Heute konnte ich wieder lange frhstcken, bevor ich das Hotel in Bilbao verlie und mich auf den Weg nach Frankreich machte. In Spanien tankte ich nochmals voll, denn das Benzin ist hier etwa 20 Cent pro Liter billiger als in Frankreich. Mein Zwischenziel des Tages war die franzsische Baskenstadt Bayonne. Hier fand ich gut einen oberirdischen Parkplatz vor den Wallanlagen der Stadt. Diese sind ja eine der Sehenswrdigkeiten. Die anderen bestehen aus der Kathedrale und der Altstadt allgemein. Ich fand ziemlich schnell ein nettes Caf, wo ich einen Cappuccino und ein Eis bestellte. Natrlich nutzte ich die Gelegenheit fr einen Toilettengang. Diese mssen bei ganztgigen Reisen ja strategisch geplant werden. Die Stadt sieht eigentlich ganz nett aus. Sie liegt auch an zwei Flssen. Es gab in der Fugngerzone einen Souvenirshop, aber ich sah keinen Nutzen darin, oder Wein zu kaufen, wenn ich jeden Abend im Restaurant bin. Einmal hatte ich ja den Schinken in einem franzsischen Hotel zum Frhstck gegessen. Der Iberico in Spanien schmeckt mir aber besser. Nach meinem Stadtrundgang kehrte ich zum Auto zurck und setzt die Fahrt fort, indem ich nrdlich und in Sichtweite der Pyrenen nach Toulouse fuhr. Es gibt in der Region noch 4 Ziele, fr die ich leider keine Zeit hatte: den Wallfahrtsort Lourdes, die Katharerburg Montsegur, die mittelalterliche Stadt Carcassonne (diese habe ich 2000 besucht, aber nglcklicherweise keine Fotos gemacht - digitale gab es damals eh noch nicht) und Andorra, welches ein weiteres Land zu meiner Liste hinzufgen wrde. Da ich heute ber 400 Kilometer unterwegs war und auch erst kurz vor 18:00 - wo es ja nun schon dunkel wird - am Hotel ankam, waren diese weiteren Attraktionen einfach nicht drin. Es soll ja immer noch ein Urlaub sein und keine Gewalttour. Ich muss aber sagen, dass ein normaler Tag im Home Office nicht so anstrengend ist und ich mich auch von meiner Reise erst einmal wieder erholen muss. Also meine Unterkunft ist ein Apartmenthotel und ich habe sogar eine Kchenzeile. Diese werde ich aber nicht bentigen. Statt dessen hatte ich ein gutes Restaurant reserviert, welches nur leider ber einen Kilometer weit weg ist. Zum Glck sind meine Fe inzwischen gut eingelaufen, so dass dies kein Problem darstellte. Der Regen, der abends einsetzte machte die Sache nicht besser, ich habe es aber mit dem Schirm, den ich immer im Rucksack habe, gut berlebt. In diesem Lokal, welches vom Reisefhrer empfohlen wurde, hat der Chef auf offenem Feuer in der Mitte des Raumes das Fleisch gegrillt. Das war quasi die Attraktion. Zum Nachtisch bestellte ich mal wieder Kse, was es in Frankreich ja fast berall gibt. Wenn man ein angesagtes Restaurant haben will, welches auch noch am Sonntag offen hat, mit Speisekarte (vielleicht sogar auf Englisch) im Internet und online Reservierungsmglichkeit, schrnkt das die Mglichkeiten schon ein und so kommen manchmal lngere Fuwege zustande. So gro ist Toulouse eigentlich nicht, aber in dem Fall ist mein Hotel nordstlich des Zentrums und das Lokal sdlich davon. Vielleicht gibt es hier noch Optimierungspotential bei knftigen Reisen.