Bei unserer Ankunft im Sden wurden wir strmisch begrt: es waren Windgeschwindigkeiten von 75 km/h, in Ben bis 100 km/h angesagt, und die hat es auch gegeben. Weil wir bei diesem Sturm mit unserer rollenden Schrankwand nicht rumfahren wollten, sind wir 2 Nchte in Hfn geblieben. Und das war gut so: auch ohne zu fahren hat das Wohnmobil geschaukelt wie ein Schiff bei ordentlich Seegang in Kombination mit kabbeliger See, und die Wnde haben auch genauso geknackt. Im Zelt wre das echt ungemtlich gewesen. Das nchste Highlight waren die Gletscherlagunen Jkulsarlon und Fjallsarlon, in denen abgebrochene Teile der darberliegenden Gletscher als Eisberge treiben. Teile davon wiederum werden als glnzende Eisskulpturen am Diamond Beach angeschwemmt. Was uns in Island echt auffllt, sind die Farben. Die Gegenden heben sich farblich stark voneinander ab. Die Gletscher sind (berwiegend) wei. Die Canyons sind krass grn. Die Lavafelder sind schwarz. Die Vulkanberge sind bunt: die Basis ist schwarz, hinzu kommen mineralische Frbungen in rot, gelb, grn und wei. Am Wasserfall Skogarfoss und am tollen Canyon Fjadrargljufur hat uns dementsprechend auch das satte Grn fasziniert. Extrem beeindruckend waren dann auch die gigantischen Wellen in Vik. Wir hatten mal wieder ordentlich Wind, und das sah man auch. Tatschlich musste man beim Spazieren am Strand gut aufpassen: einzelne Wellen waren immer mal wieder deutlich mchtiger als die anderen, und es ist dort schon vorgekommen, dass eine Sneaker Wave einen Touristen ins Meer gezogen hat. So viel erst mal zu Woche 3. Jetzt wird das Wohnmobil abgegeben, und die letzte Woche hausen wir in Apartments und bewegen uns mit einem Gelndewagen.