Morgenstund hat Wasser im Mund. So, oder so hnlich ist das Motto des Tages, denn es steht Canyoning auf dem Programm! Was das ist? Man nimmt sich ein Flussbett in den Bergen zur Brust und wandert, rutscht, watet, klettert, springt oder was auch immer das Flussbett hinunter.
Unser Ziel beschreibt der Veranstalter wie folgt: Johanna Full - die lange Version dieser wunderschnen Schlucht gehrt sicherlich zu den lustigsten im Es bietet eine in einem stndigen Wechsel von Abseilen, Tauchen und Rutschen. Der Canyon ist sehr sonnig und hell, eingebettet in eine herrliche natrliche Umgebung.
Nach einer doch recht langen Anreise zwngen wir uns in unsere dicken Neoprenanzge und die zum Abseilen. Nach kurzem Fumarsch, der in voller Kluft und bei 30° C schon von daher eine Herausforderung ist, erreichen wir den Einstieg zur Tour. Unser Guide Jordi erklrt uns die Dos und Donts und los geht er wilde Ritt - sehr zum Leidwesen von JJ dann auch gleich mit einem Sprung... Aus etwa 4 Metern sollen wir alle das kleine Loch unter uns treffen... Und das klappt soweit auch, nur das Wasser, was einem nun eiskalt den Rcken bis in die
Weiter geht es mit einigen rutschigen Passagen und dem ersten Abseiling. Hier luft man quasi mit einem Seil gesichert einen Wasserfall oder Abhang hinunter - ein echter Spa. Auf dieser Tour ist der lngste Abgang der an einem Wasserfall mit 50m - gerade von oben betrachtet nicht ganz ohne.
Whrend mir die vielen Sprnge (aus bis zu etwa 8m) gut gefallen, ist JJ eine echte Expertin im Sliding (dem Rutschen auf dem Hintern). Wir haben alle quasi LKW Planen auf dem Hintern, damit wir zum Teil lngere und steile strecken rutschen knnen.
JJ und ich halten uns insgesamt ganz am Ende der Gruppe auf und beobachten immer erst einmal, wie die anderen es machen.
Einmal bin es aber ich, die zuerst zum Sprung ansetzt und prompt lande ich in einem Bassin in dem sich gerade noch eine Schlange tummelt, die sich dann aber zum Glck schleunig aus dem Weg macht.
Zurck in unserer Unterkunft atmen wir einmal gut durch und starten dann in den faulen Teil des Tages am Gardasee. Wir
nehmen die normalen und am See angekommen merken wir, dass es wirklich stark windet und es nicht wirklich zum Baden einldt. Der Schwaben Opa neben uns kostet uns Nerven uns so brechen wir recht schnell in die Altstadt auf, wo wir noch mal schlendern und etwas essen - dieses Mal sehr gute Pizza im Sud, wo es am Samstag lange Schlangen gegeben hatte.