Wir geben es offen zu: Madeira ohne Mietwagen ist ein Fehler! Wir waren entsetzt ber die horrenden Mietpreise und dachten fr das Geld knnen wir ja alles mit dem Taxi machen und da haben die Einheimischen dann wenigstens noch etwas davon - heute wrden wir sagen: doofe Idee. Quasi alle Unternehmungen starten ab Funchal und von Funchal sind wir gerade etwa 80€ Taxi entfernt... Also die gerade gebuchte Canyoning Tour wieder abgesagt, nachdem schon Evelyn unsere Jeep Tour hat umbuchen mssen auf einen der Tage, wo wir in Funchal sind...
Egal: heute wollen wir eh mit dem Bus nach Porto Moniz fahren - der geht ja schlielich einmal am Tag!!! Wir dackeln also nach dem Frhstck in den Ort und suchen mit einiger Mhe die Bushaltestelle (die es so auch gar nicht gibt - es ist einfach ein Einstiegspunkt, den man kennen muss) und los geht die wilde Fahrt.
Wie auf vulkanischen Inseln blich, geht es in engen Serpentinen bergauf und bergab und entsprechend unserem Sitzplatz hinten im Bus ist mir nach einer Stunde Fahrt bei Ankunft in Porto Moniz ordentlich bel. So schauen wir und die beiden Naturbder, die die idyllisch gelegene Ort zu bieten hat zwar
aus der Nhe an, entscheiden uns dann aber statt Bad fr ein Mittagessen im Restaurant. Whrend ich mein Hhnchen sehr schmackhaft finde, ist Netti vom Papageifisch nicht besonders begeistert - ist eben kein Barsch... So vergehen die 3 Std. Aufenthalt auch mir nichts, dir nichts und wir sitzen wieder im Bus.
In Ponta do Pargo angekommen, machen wir uns an den Marsch zum Leuchtturm.... hm - Dank meiner Kenntnisse erst einmal zum Funkturm...
Den Leuchtturm schenken wir uns schlussendlich sogar, denn Netti pocht auf den Wanderweg querfeldein, der mal wieder ein echtes Abenteuer wird, dafr aber tausend Mal schner als der an der Strae. Wir stehen auf weiter Flur, sehen den Leuchtturm in der Ferne an der Klippe, schauen den Abhang hinunter auf den Steinstrand und die Steilkste entlang. Herrlich!
Zurck geht es wieder quer durch die Mitte nach Ponta do Pargo, wo wir einen kleinen geselligen Vierbeiner aufsammeln - wobei: eher er uns, denn er gibt uns in der Folge einige Kilometer Begleitschutz (natrlich vorne weg) und ist dafr scheinbar sogar schon bekannt.
Mit frischen Bargeld versorgt und einer kalten Cola in der Hand machen wir uns auf den Heimweg - abermals inklusive interessanter
Abkrzung, die mitten auf privaten Feldern und dann quasi im Vorgarten von Inselanern endet... Ein weiteres Abenteuer.
Zu Hause angekommen springen wir noch in den Pool und genieen dabei den Blick ins Tal und aufs Wasser. Ein weiterer, toller Tag auf der wirklich schnen Insel geht zu Ende.