Gestern bin ich bis T gefahren, in der Hoffnung, hier jemanden zu finden, der einen lwechsel macht bei Flo, oder mich machen lsst. War aber alles zu. Das letzte Stck war ich auf der Autobahn, weil das Navi keine Ahnung hatte, wo wir sind. Zum ersten Mal waren da viele deutsche Autos und mir wurde pltzlich klar, dass die alle heimfahren und am Montag wieder arbeiten. So nah bin ich also schon dem Ende der Reise.
Heute, Sonntag, Besichtigung in T. Interessant ist das Nebeneinander von wunderschnen, restaurierten Bauten, potenziell schnen Bauten, die am Zusammenfallen sind und potthsslichen sozialistischen Bauten, die es nicht einmal Wert sind, hergerichtet zu werden.
Wikipedia wei noch etwas interessantes ber die Bevlkerung der Stadt: es gab den Temeswarer Wasserschub, das war eine organisierte Umsiedlung innerhalb der Habsburgermonarchie. In den 1750er Jahren wurden elf sogenannte Wasserschbe dokumentiert. Unter Maria Theresia wurden vor allem Personen, die nicht unmittelbar der Gerichtsbarkeit zugefhrt werden konnten, darunter Landstreicher, Prostituierte, Wilderer, Schmuggler oder aufsssige Bauern mit Schiffen donauabwrts gebracht und im Banat angesiedelt, eine historische Region in Mitteleuropa, die heute in den Staaten Rumnien, Serbien und Ungarn liegt. Zwischen 1744 und 1768 wurde je ein Transport im Frhjahr und Herbst durchgefhrt
Vor einer Kirche sammelte sich gerade eine Hochzeitsgesellschaft und ich wurde stiller Trauzeuge. Nach dem Einmarsch des glcklichen Paares ffnete sich bei der Ikinostase die Mitteltre und der Priester erschien, wie der Kuckuck in der Kuckucksuhr. Begleitet von zwei Assistenten, bei uns Messdiener, die aber in reifem Alter waren. Ist vielleicht in Hinblick auf sexuelle bergriffe die Lsung schlechthin. Inzwischen Hektik: der kleine Junge, der das Ringkissen hatte, war entwischt, wurde gesucht, gefunden und nach vorne geschleppt. Dann Wechselgesnge Priester - Schola. Aber das Wichtigste whrend der ganzen Zeremonie waren zwei Dinge: Dass der Rock der Braut und der Brautschleier schn hinter ihr lagen. Zu diesem Zweck gab es extra zwei Frauen, die nach jedem Standortwechsel der Braut (gab es reichlich) herbeistrzten und fr schne Optik von hinten sorgten. Und dann waren da noch zwei Hoffotografen, die sich fast auf die Fe traten, und unertrglich waren. Was hatten wir es da gut. Kein Fotograf, und Ringkissen schon gar nicht. Wir haben einfach nur geheiratet und wenn hinterher jemand ein Foto gehabt hat, dann war das nett. Aber eigentlich nicht so wichtig, denn wir waren ja dabei.