06:41 Abfahrt mit der BB von Weikendorf zum Flughafen, Wandertag zum Terminal 1 zum problemlosen Einchecken bei der ungarischen dann Wanderung zurck zum Gate auf T3 09:55 Pnktlicher Abflug, aber ist wirklich ein Billigflieger, wir sind geschlichtet wie die Heringe – Aeroflott ist Luxusklasse dagegen! Problemloser Direktflug, aber 5 Stunden in der Sardinenbchse sind grenzwertig, Gott sei Dank gibt es wenigstens berteuerte Sandwiches und Bier zu kaufen. Nach der pnktlichen Landung bernehmen wir rasch unser Auto bei Europcar (ber TUIcars) und fahren auf den Surferstrand von El Medano. In der urigen Strandbar Playa de la Chica essen wir kstliche Tintenfisch mit Avocadosalat – der Hunger ist gro nach dem Flug Dann auf der Autobahn nach Norden, Stau von Sta.Cruz bis La Laguna, schlielich erreichen wir unser Quartier, das eigentlich schon im Ortsgebiet von Tacoronte liegt: La Chimenea Verde, eine schne groe Wohnung in einem riesigen Anwesen mit tropischen Garten. Eduardo, der Dueno gibt beste Tipps und wir decken uns noch im Supermarkt mit Wein, Bier und dem Notwendigsten ein, bevor wir todmde ins Bett fallen. dem Frhstck bewundern wir noch den gepflegten tropischen Garten in unserer Finca bei Sonnenschein. Danach verzieht sich die Sonne fr den ganzen Tag meist hinter Wolken, aus denen manchmal auch leichter Sprhregen fllt. Heute steht die historische Hauptstadt San Christobal de la Laguna mit seinem historischen Altstadtkern auf dem Programm. In 10 Minuten sind wir ber die Carretera del Norte dort, Parken in der Tiefgarage in der Avenida de la Trinidad. Die Altstadt von La Laguna mit ihrem schachbrettartigem Grundriss erinnert sehr an lateinamerikanische Stdte. Die zahlreichen Kirchen gehen meist auf die frhe Kolonisation im 16. Jh. zurck und sind wie die historischen Palste und Brgerhuser meist aus einer Kombination von Tuffstein und Holz (Kanarische Kiefer = tea (span.)) errichtet. Die Innenhfe der Palste weisen ppige, hlzerne Balustraden auf, whrend sie auen meist sehr abweisende Mauern zur Strae abgrenzen. Die Portale bestehen im Regelfall aus schweren, hlzernen Kassettentren. Holz spielt auch im Kirchenbau bei den reichlich verzierten Dachsthlen und Decken, wie auch bei den Portalen als Baustoff die Hauptrolle. Die Brgerhuser machen fr den Betrachter eigentlich das ansprechendere Element der Stadt aus, denn ihre kurzen Fassaden sind mit Holzfenstern, Holzerkern und Holztren die Zierde der Altstadt. Dort befinden sich Den Anfang macht die Casa de los Capitanes, wo einst die militrischen Befehlshaber der Kanaren residierten (heute Fremdenverkehrsbro). Es folgen zahlreiche Kirchen mit angeschlossenen Konventen: Sto. Domingo mit kanarischem Glockenturm diente den Dominikanern als Priesterseminar. In die schne Kirche des Nonnenklosters Sta. Catalina kommen wir nur durch Zufall am Ende einer Messe, denn die Nonnen schirmen sich noch immer sehr stark von der Auenwelt ab. Einstmals diente ihnen ein luftiger Holzpavillon im Dachgescho im maurischen Stil als einziger Ort, von dem sie auf die Auenwelt blickten. Auch St. Clara, das lteste Frauenkloster der Kanaren, war einst ein sehr strenger Orden. Heute ist hier ein sakrales Museum eingerichtet. Die meisten Palste befinden sich in der Calle San Augustin. Allen voran die Casa Salazar, bis heute Sitz des Erzbischofs, und fr den Sitz der Kirchenverwaltung zwar sehr schmuck, aber ziemlich klein. Die Casa Lercano beherbergt das Museo de Historia de Tenerife, wo man die durch das viele Holz aus kanarischer Kiefer geschaffene Atmosphre der Stadtpalste erleben kann. Auch die Kolonisationsgeschichte der Kanaren, die durchaus mit der lateinamerikanischen Conquista vergleichbar ist, erfhrt man hier. An der Catedral de los Redemios (Bischofskathedrale) wurde seit 1511 immer weiter gebaut. Dementsprechend komisch sieht der Mix aus Stilelementen hinter einer klassizistischen Fassade aus. Schn ist der Platz davor mit den riesigen tropischen und kanarischen Bumen (Palmen, Araukarien, Drachenbume).