Der erste Teil, immerhin 160 km, war durchs Gebirge und pausenlos kurvig. Rtselhafter Weise gab es praktisch keine Straenschilder, aber dann kam unerwartet ein Warnschild, dass eine Kurve kommt. Und bitte was ist mit all den anderen Kurven, die ein unbeschildertes Leben fhren mssen?? Auch hier waren fast alle Siedlungen nur noch temporr bewohnt, 20 km auf solchen Straen ist fast zu weit, um tglich zur Arbeit zu pendeln. Ein sicheres Kennzeichen, dass da jemand wohnt ist nicht der Hund, der da rumbellt, sind nicht die Hhner, die vielleicht vom Nachbarn sind, sondern ist die Wsche, die zum Trocknen aufgehngt ist. Aber meistens ist alles verrammelt, und es herrscht buchstblich Totenstille. In Greven gab es Mittagessen. Ausserdem suchte ich jemanden, der mir eine neue Uhrenbatterie einbauen kann. Gab es aber keinen. Warnschild: Bren. Leider war keiner unterwegs. Auerhalb dieses Brenhabitats suchte ich dann eine einsame Stelle. Ich fuhr einen Feldweg hinein, der Teer hrte auf, der Weg endete in einem Bachbett. Das war mir dann endlich einsam genug. Aber kaum hatte ich den Hosenknopf aufgemacht, da kam ein Auto daher. Es war nicht zu fassen. Und dieses Drama hatte ixh schon einmal. Fazit: Wenn ich in hchst einsamer Gegend eine Panne habe und Hilfe brauche: Hose aufknpfen, dann kommt sofort einer.